Druckguss ist aufgrund seiner Zuverlässigkeit, Genauigkeit und Vielseitigkeit das bevorzugte Herstellungsverfahren für große Serien komplexer Metallteile. Sowohl das Kaltkammer- als auch das Warmkammer-Druckgussverfahren folgen dem gleichen allgemeinen Ansatz, unterscheiden sich jedoch in der Maschineneinrichtung und der Lieferung des geschmolzenen Metalls. Die Wahl der richtigen Methode hängt davon ab, ob es sich bei dem Projekt um eine einmalige Teileentwicklung handelt, von der Anwendung des Teils und davon, welches Metall die Anforderungen des Herstellers erfüllt.
Was sind die Vorteile des Warmkammer-Druckgusses?
Das Warmkammer-Druckgussverfahren hat viele Vorteile. Der einzige Nachteil ist jedoch, dass Druckgusslegierungen mit hohen Schmelzpunkten mit diesem Verfahren nicht kompatibel sind. Die Vorteile dieses Verfahrens sind jedoch:
Bei diesem Gießverfahren schmilzt das Metall im Topf des Maschinenofens und nicht in einem von der Maschine losgelösten Topf. Dadurch verkürzt sich die Förderzeit des flüssigen Metalls vom Zylinder zur Kavität. Aus diesem Grund beschleunigt sich der Produktionszyklus.
Dieser Prozess erzeugt aufgrund des schnellen Transfers des flüssigen Metalls nur minimalen Abfall wie bei diesem Gießprozess. Dieser Prozess verringert auch die Wahrscheinlichkeit von Defekten wie Blasen und Porosität im Endteil.
Hersteller verwenden bei diesem Gießverfahren Metalllegierungen mit niedrigem Schmelzpunkt und erreichen so eine längere Lebensdauer der Druckgussformen und anderer Komponenten der Druckgussmaschine.
Warum sind Aluminiumlegierungen nicht für den Warmkammer-Druckguss geeignet?
Aluminiumlegierungen haben einen höheren Schmelzpunkt als bestimmte Gussmetalle wie Zink oder Blei. Aus diesem Grund kann der Ofen der Maschine des Heißkammerverfahrens der Hitze zum Schmelzen von Aluminiumlegierungen nicht standhalten. Würde der Aluminium-Druckguss im Warmkammerguss erfolgen, würde dies den Ofen oder den Topf beschädigen, in dem das Metall schmilzt. Es würde auch andere Komponenten der Maschine beschädigen, z. B. den Schwanenhals, die Düse, den Zylinder usw. Aus diesem Grund produzieren Hersteller Aluminiumlegierungsteile mit dem Kaltkammerverfahren und nicht mit der Heißkammer. Hier schmelzen Hersteller Aluminiumlegierungen in einem separaten Ofen und gießen sie dann mit einer Pfanne in die Schrotkammer.
Was sind die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Warm- und Kaltkammerguss?
Warm- und Kaltkammerguss weisen sowohl Gemeinsamkeiten als auch Unterschiede im Prozess auf. Die Hauptunterschiede zwischen den beiden Methoden sind:
Die Ähnlichkeiten zwischen den beiden Gießverfahren sind wie folgt: